Alltagskulturforschung

Die Kommission Alltagskulturforschung für Westfalen ist eine von sechs wissenschaftlichen Kommissionen für Landeskunde des Landschaftsverbandes Westfalen Lippe (LWL) in Münster. Ursprünglich im Jahr 1928 unter dem Namen Volkskundliche Kommission gegründet, dokumentiert und erforscht diese alltägliches Leben und dessen kulturelle Ausdrucksformen. Gegenwartsorientiert, aber auch historisch werden so Themen wie Arbeit, Wohnen, Nahrung, Glaube und bürgerschaftliches Engagement untersucht.

Die Alltagskultur wird auch durch die Bestände des umfangreiches Bild-, Ton- und Schriftenarchivs der Kommission erfahrbar. Darüber hinaus versteht sich die Kommission als vernetzende Institution, die kulturhistorisch Interessierte mittels Tagungen und Vortragsreihen in Kontakt bringen möchte, um neue Forschungsperspektiven zu eröffnen. Aktuelle Entwicklungen, Sammlungsfunde, Veranstaltungen und Gastbeiträge können weiter über den Alltagskultur-Blog der Kommission verfolgt werden.

Eine weitere Aufgabe der Kommission ist die Herausgabe und Publikation mehrerer Schriftenreihen, die sich sowohl an Fachleute, aber auch allgemein an alle richtet, die sich für die Geschichte der Alltagskultur in Westfalen interessieren. Ein Beispiel dafür ist das seit 2021 jährlich erscheinende Graugold. Magazin für Alltagskultur. Dieses zeigt anhand einer vielfältigen Auswahl von historischen und aktuellen Themen, wie Alltagskultur in Westfalen gelebt wird.

Beiträge unter Mitwirkung der Stiftung Westfalen-Initiative:

  • Gemeinsam kulturelles Erbe erhalten und nutzen. Die gemeinnützige Genossenschaft Kloster Wiedenbrück eG | Zum Artikel