Auftakt der Startup Teens Westfalen-Tour 25/26 in Arnsberg

Arnsberg, 22. September 2025. Rund 120 Schülerinnen und Schüler des Franz-Stock-Gymnasiums haben beim Auftakt der Startup Teens Westfalen-Tour 2025/2026 erlebt, wie aus einer Idee ein Geschäftsmodell werden kann. Auf die Gesprächsimpulse von erfahrenen Persönlichkeiten aus der Unternehmensbranche ein Praxis-Workshop. Die Veranstaltung diente als Vorbereitung auf den Gründungs-Ideen-Wettbewerb „Startup Teens Westfalen-Challenge 2025/2026“, der dem nationalen Wettbewerb der Non-Profit-Initiative vorgelagtert ist. Den Regionalwettbewerb hat Startup Teens zusammen mit der Stiftung Westfalen-Initiative für Eigenverantwortung und Gemeinwohl (SWI) 2024 ins Leben gerufen und tourt jetzt zum dritten Mal durch die Region.

Inspiration von echten Gründerinnen und Gründern

Im Interview gaben Almut Rademacher (Marantec Group), Benjamin Brüser (BR-AIN Brüser Architektur & Innovation), Jens Schütte (CAINAI.Solutions) und Paul Büning (PBM Visuals) persönliche Einblicke in ihre eigenen Gründungsreisen und erläuterten, warum ein unternehmerisches Mindset für jeden wichtig ist – egal ob Gründer oder Angestellter.

Netzwerkpartner vor Ort, Ingmar Lohnmann (Geschäftsführer der WEPA-Stiftung), lobte den Charakter der Veranstaltung: „Praxis statt Theorie – so begeistert man junge Menschen fürs Gründen und für ein unternehmerisches Mindset.“ Auch Nehan Ahmed, Teilnehmer und Finalist bei der letzten Westfalen-Challenge, berichtete von seinen eigenen Erfahrungen mit dem Wettbewerb.

Selbst probieren statt Schulbank drücken

Beim Workshop führten Nina Schweitzer und Susanne Maack von Startup Teens die Jugendlichen Schritt für Schritt durch einen Design-Thinking-Prozess: Von der Ideenfindung über die Teamarbeit bis hin zum Pitch-Training. Schon zu Beginn stand die Frage im Raum: Welcher Typ bin ich eigentlich? Kreativ oder analytisch? Kontaktfreudig oder eher ruhig? Schnell zeigte sich: Erfolg entsteht, wenn unterschiedliche Stärken zusammenkommen und man ein Team mit verschiedenen Talenten zusammenstellt.

Vom Workshop in den Wettbewerb

Am Ende präsentierten die Schülergruppen ihre Ideen auf der Bühne und erhielten direktes Feedback vom Publikum und den Expertinnen und Experten. Ihre Konzepte können die 14-19-jährigen Schülerinnen und Schüler nun beim Wettbewerb einreichen, weitere Unterstützung bei der Umsetzung bekommen und Preisgelder im Wert von bis zu 10.000€ gewinnen.

“Wir möchten junge Menschen befähigen, Problemlöser zu werden und Ideen für die Herausforderungen unserer Zeit zu entwickeln. Ein Großteil der Jugendlichen möchte sich engagieren, es fehlt aber am Wissen, wie das geht. Es ist unsere Aufgabe, ihnen die richtigen Techniken und Werkzeuge an die Hand zu geben”, sagt Nadine Pakenis, Managing Director der Non-Profit-Initiative.  

Mit Förderung zu warten, bis die berufliche Orientierung abgeschlossen ist, sei ein Fehler: „Unsere Jugendlichen lernen mehrheitlich klassische Berufsbilder kennen: Bankkaufmann, Biologin, Bäcker. Sie hören zu wenig, dass sie auch eigene Ideen entwickeln können: ein eigenes Unternehmen gründen, Technologien mitgestalten, Ideen entwickeln. Das muss möglichst früh – noch vor dem Schulabschluss geschehen”, sagt Christoph Dammermann, Geschäftsführer der Stiftung Westfalen-Initiative für Eigeninitiative und Gemeinwohl. “Wir sollten junge Menschen viel mehr ermutigen, damit sie ins Machen kommen, Initiative ergreifen und Fehler machen dürfen, um aus ihnen zu lernen.” 

Das Projekt Westfalen-Challenge wird unterstützt von der Stiftung Westfalen-Initiative für Eigenverantwortung und Gemeinwohl, der Arndt G. Kirchhoff Familienstiftung, der WEPA-Stiftung, der LOBBE-Gruppe mit ihrer Strategie- und Innovationsgesellschaft UVentures, sowie der Evers GmbH. Zudem werden die Tour-Stopps von regionalen Partnern wie der IHK zu Dortmund unterstützt.  

Weitere Informationen unter: https://www.startupteens.de/challenge-link/challenge-uebersichtsseite/