52. Kuratoriumssitzung mit neuen Mitgliedern
Am Freitag, dem 22. August, tagte das Kuratorium der Stiftung Westfalen-Initiative für Eigenverantwortung und Gemeinwohl in Münster unter der Leitung der Vorsitzenden Anne König MdB. Von den insgesamt zwölf Mitgliedern nahmen neun an der Sitzung teil. Der Vorstand unter Vorsitz von Dr. Hans Moormann war ebenfalls vertreten.
Zu Beginn erinnerte das Kuratorium an den Stifter Martin Leicht, der am 22. August 1998 verstorben ist. Sein Vermächtnis – die Förderung von Eigenverantwortung und Gemeinsinn – prägt die Arbeit der Stiftung bis heute.
Nach der Begrüßung der neuen Kuratoriumsmitglieder Peter Eul, Katharina Gerold und Christian Thöne, berichtete Geschäftsführer Christoph Dammermann über die aktuellen strategischen Schwerpunkte. Im Mittelpunkt stehen das Subsidiaritätsprinzip und der Gedanke der Eigenverantwortung, die sich in verschiedenen Projekten widerspiegeln:
- Westfalen-Akademie: Qualifizierungsangebote zur Stärkung ehrenamtlichen Engagements und zivilgesellschaftlicher Strukturen.
- Startup Teens Westfalen-Challenge: Förderung von Unternehmergeist und eigenverantwortlichem Denken bei Jugendlichen.
- SchülerZukunftsGipfel: Bildungsveranstaltungen von Schülern für Schüler, bei der junge Menschen Zukunftsthemen selbstständig erarbeiten und Lösungen entwickeln.
- Gemeinsam erziehen in Elternhaus und Grundschule (GEEG): Ein partnerschaftliches Erziehungskonzept, das Lehrkräfte zu Eltern-Trainern qualifiziert und so die Zusammenarbeit von Schule und Elternhaus stärkt.
- WestfalenBeweger: Ein Wettbewerb, der bürgerschaftliches Engagement auszeichnet, das Demokratie, Völkerverständigung und Rechtsstaatlichkeit stärkt.
- Sprache und Selbstmanagement: Sprachkurse und Selbstmanagementangebote für ukrainische Geflüchtete.
Darüber hinaus fördert die Stiftung gezielt das Heimatbewusstsein in Westfalen. Dazu gehörten in diesem Jahr unter anderem die Feier des Westfälischen Namenstags im März in Dortmund sowie das Sommerfest der Landesvertretung bei der Europäischen Union im Juli in Brüssel, das gemeinsam ausgerichtet wurde.
Das Kuratorium begrüßte die Schwerpunktsetzung in der vorgestellten Form ausdrücklich, nutzte die Sitzung jedoch zugleich für eine intensive Diskussion über die Weiterentwicklung. Dabei wurden zahlreiche Gedanken und Anregungen formuliert, um die Arbeit der Stiftung kontinuierlich zu vertiefen und den Gedanken der Subsidiarität in Westfalen noch stärker zu verankern und zu verbreiten.
(Fotos: Joachim Busch)




