„Unser Stifter war sowohl überzeugter Westfale, aber auch überzeugter Europäer. Deshalb hat er sich für mehr Mitspracherecht für die Regionen der Europäischen Gemeinschaft eingesetzt, denn er war Anhänger des Subsidiaritätsprinzips. Entscheidungsbefugnisse, aber damit auch die Verantwortung für die Lösung von Problemen vor Ort soll auf der möglichst niedrigsten Verwaltungsebene verortet werden. Das sind Land, Kommunen – oder noch besser: die Bürgerinnen und Bürger selbst. Der Nationalstaat galt ihm für die großen Probleme als zu klein und für die kleinen Probleme als zu groß. Politisch suchte er für Westfalen unter dem – Ende der 90er-Jahre virulenten Begriff ‚Europa der Regionen‘ Anschluss an die Entscheidungen auf europäischer Ebene. Für uns ist das Fest eine Gelegenheit, unserem Aktionsraum und unserer Heimatregion Sichtbarkeit zu verschaffen und wichtige Akteure zusammenzubringen. Westfälische Zusammenarbeit setzt natürlich auf Vernetzung“, erläutert Dr. Hans Moormann, Vorstandsvorsitzender der Stiftung die Hintergründe der Stiftungs-Aktivitäten.