25 Jahre Stiftung Westfalen-Initiative für Eigenverantwortung und Gemeinwohl

(v.li.) Landesdirektor Dr. Georg Lunemann, Anne König (MdB), Dr. Hans Moormann (Vorstandsvorsit-zender der Stiftung Westfalen-Initiative), Christoph Dammermann (Geschäftsführer der Stiftung West-falen-Initiative)
(v.li.) Landesdirektor Dr. Georg Lunemann, Anne König (MdB), Dr. Hans Moormann (Vorstandsvorsitzender der Stiftung Westfalen-Initiative), Christoph Dammermann (Geschäftsführer der Stiftung Westfalen-Initiative)

25 Jahre Stiftung Westfalen-Initiative für Eigenverantwortung und Gemeinwohl – Eine der großen Stiftungen Westfalens feiert Jubiläum

Landesdirektor Dr. Georg Lunemann lobt die gemeinsame Arbeit für die Region

Münster, 4. November 2024. Die in Münster ansässige Stiftung Westfalen-Initiative feiert ihr 25-jähriges Bestehen und setzt immer wieder neue Akzente in der Förderung von Eigenverantwortung, insbesondere im Bereich der Jugendarbeit. Seit ihrer Gründung habe sich die Stiftung als wichtige Partnerin in Westfalen etabliert und leiste einen bedeutenden Beitrag zur regionalen Kultur- und Gemeinschaftsarbeit, so Landesdirektor Dr. Lunemann beim Jubiläumsabend im Freiherr-Von-Vincke-Haus am Münsterschen Domplatz.

„Die Stiftung Westfalen-Initiative ist eine der größten Stiftungen, die wir in Westfalen haben, und existiert jetzt schon ein Vierteljahrhundert. Darauf dürfen wir stolz sein. Sie fördert nicht nur Wissenschaft und Bildung, sie setzt sich auch für die Stärkung der Eigenverantwortung ein – das ist gerade heute wichtiger denn je. Sie pflegt das Heimatgefühl für unsere Region und ist eine verlässliche Partnerin für die Veranstaltung kultureller Großereignisse, die unsere Identität und unser Selbstverständnis als Westfalen ausmachen“, betonte Lunemann in seiner Ansprache. Zuletzt habe die Stiftung bei sämtlichen Aktivitäten zum Gedenken an den Westfälischen Frieden mitgewirkt.

Der Stifter, Martin Leicht, sei davon überzeugt gewesen, er müsse gerade als erfolgreicher Unternehmer der Gesellschaft etwas zurückgeben. Deshalb seien für ihn die Themen Subsidiarität und Eigenverantwortung ein Antrieb für die Gründung der Stiftung gewesen, erklärte der Vorstandsvorsitzende der Stiftung, Dr. Hans Moormann: „Menschen sollen ihr Leben selbstbestimmt und frei gestalten. Staatliche Institutionen sollen nur dann eingreifen, wenn die Bürger überfordert sind. Das ist das Subsidiaritätsprinzip. Diese Freiheit nimmt Bürger aber auch in die Pflicht, sich aktiv an der Lösung von Problemen vor Ort zu beteiligen.“

„Die Stiftung führt konkrete Projekte durch, die Eigeninitiative und Gemeinsinn stärken“, erklärte die Kuratoriumsvorsitzende und Bundestagsabgeordnete Anne König. Die Stiftung arbeite eng mit regionalen Partnern zusammen und setze dabei das Subsidiaritätsprinzip in der Praxis um: Hilfe zur Selbsthilfe stehe im Mittelpunkt der Aktivitäten. Gerade die vielen Bezugspunkte zur jungen Generation seien für diese Arbeit sehr relevant. Im Projekt „Gemeinsam erziehen in Elternhaus und Schule“ zum Beispiel werden Eltern stärker in die gemeinsame Erziehungsarbeit in gemeinsamer Verantwortung zwischen Elternhaus und Grundschule eingebunden, so König.

Geschäftsführer Christoph Dammermann hob die weiteren wesentlichen Projekte hervor. Dazu gehören der Ehrenamtspreis für herausragendes bürgerschaftliches Engagement, der „WestfalenBeweger“, sowie die „SchülerZukunftsGipfel“, Bildungsveranstaltungen von Schülern für Schüler, die diesen die Chance geben, globales Denken und lokales Handeln zu verknüpfen, selbst nachzufragen und dadurch selbst aktiv zu werden. Auch das Schülerprojekt „Westfalen-Challenge“ sei eine wertvolle Ergänzung der Tätigkeiten. In Zusammenarbeit mit der Non-Profit Organisation Startup Teens unterstütze man hier junge Menschen nicht nur bei der konkreten Unternehmensgründung, sondern vor allem in der Ausprägung von Eigeninitiative und unternehmerischen Denkens.

„Unsere Projekte zeigen, dass Eigenverantwortung und Gemeinsinn Voraussetzungen für eine positive Entwicklung unserer Gesellschaft bilden. Unser Fokus auf Jugendarbeit ist als Impuls für die Zukunftsfähigkeit in Westfalen zu verstehen,“ so Dammermann abschließend.

(Fotos: Joachim Busch)