Jugend-Konvent der Westfälischen Friedenskonferenz in Dortmund
Politik trifft auf junge Menschen
Jugend-Konvent der Westfälischen Friedenskonferenz in Dortmund
Politik trifft auf junge Menschen
Dortmund, 9. September 2024 – Nordrhein-Westfalens Schul- und Bildungsministerin Dorothee Feller kommt zur Premiere eines neu geschaffenen Jugend-Konvents der Westfälischen Friedenskonferenz am 19. September 2024 nach Dortmund. Junge Menschen im Alter zwischen 18 und 25 Jahren sollen hier die Gelegenheit erhalten, mit aktiven Politikern über den Frieden in Europa zu diskutieren. Hochkarätig sind auch die anderen Teilnehmer: Christophe Hansen, der vom Großherzogtum Luxemburg als Mitglied der neuen EU-Kommission nominiert worden ist, Dennis Radtke MdEP, Europaabgeordneter aus dem Ruhrgebiet, und Nicole Westig MdB, Vorsitzende der deutsch-französischen Parlamentariergruppe und Mitglied im Europa-Ausschuss des Deutschen Bundestages.
Der Krieg in der Ukraine und die Folgen für Europa, Terrorismus in der arabischen Welt, Krieg in Nahost, Konflikte in Afrika und die daraus resultierende Süd-Nord- Migration sind Themen, die in der Diskussion zwischen Politikern und den erwarteten 250 jungen Menschen und interessierten Gästen in der Aula am Ostwall in Dortmund zu erwarten sind. Auch die Folgen der Präsidentenwahl in den USA und das globale Verhältnis Europas zu den großen Blöcken Nordamerika, China und den BRICS-Staaten dürfte in den zwei Stunden angesprochen werden. Die Politiker sind gespannt, inwieweit der innere und soziale Frieden in Deutschland für die Jugend ein Thema ist.
Die Westfälische Friedenskonferenz mit Sitz in Münster hat den Jugend-Konvent und die Begegnung von Politikern und jungen Menschen in Kooperation mit der Stiftung Westfalen Initiative gegründet. „Frieden ist kein Thema der Erwachsenenwelt“, sagt Dr. Reinhard Zinkann, Vorstandsvorsitzender der Wirtschaftlichen Gesellschaft für Westfalen und Lippe (WWL). Die WWL als Träger der Friedenskonferenz und des Internationalen Preises des Westfälischen Friedens vergibt diesen alle zwei Jahre nicht nur an Politiker wie in diesem Jahr an den französischen Präsidenten Emmanuel Macron, sondern zeichnet auch engagierte Jugendliche aus, in 2024 das deutsch-polnische Jugendwerk. Dr. Zinkann betont: „Frieden geht uns alle an!“
Christoph Dammermann, Geschäftsführer der Stiftung Westfalen-Initiative, blickt auf Europa. „Um Europa in die Zukunft zu tragen, bedarf es der Eigeninitiative von uns allen. Das betrifft besonders die Jugend.“ Die Idee eines gemeinsamen Europas dürfe nicht zu abstrakt bleiben und werde getragen von konkreten Personen mit konkreten Visionen. „Und dafür gibt es jetzt die Westfälische Friedenskonferenz der Jugend“, sagt Dammermann.
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