Westfalen sichtbar, hörbar und spürbar – mit Dorothee Feller und Götz Alsmann: „Sommer.Nacht.Musik.“ auf Schloss Nordkirchen

Am 10.8.24 hat die Stiftung Westalen-Initiative für Eigenverantwortung und Gemeinwohl zusammen mit dem Westfalen e. V. westfälische Bürgermeisterinnen und Landräte zu einem politischen Austausch auf dem musikalischen Sommerfest auf Schloss Nordkirchen eingeladen. Ministerin Dorothee Feller und Götz Alsmann stimmten die politischen Gäste mit ihren Wortbeiträgen ein, am Abend lauschten sie zusammen mit den Konzertbesuchern der festival:philharmonie unter Leitung von Michael Zlabinger.

„Wir dürfen die sozialen und die emotionalen Kompetenzen nicht unterschätzen“, betonte Feller in ihrer Einschätzung zu den aktuellen Herausforderungen des Bildungssystems. „Fächer wie Sport, Musik und Kunst“ trügen vor allem zur Persönlichkeitsbildung bei. „Sie gehören für mich zu den Basiskompetenzen dazu“, ergänzte die Ministerin.

Die kommunalen Amtsträger ermutigte sie, die Gewinnung neuer Lehrkräfte und die Vermittlung demokratischer Grundwerte in der Schule auch nachhaltig in die politische Agenda aufzunehmen. Für das herausragende Engagement in der Corona-Zeit und der Flüchtlingsintegration dankte sie allen Beteiligten.

Humoristisch und phasenweise von Musik auf seiner Ukulele begleitet, würdigte Alsmann die Leistungen von „musik:landschaft westfalen“ um Dirk und Maximilian Klapsing. Sie hätten in der Corona-Phase, in der Künstlerinnen und Künstler kaum Erwerbschancen gehabt hätten, „kulturpolitische Notwehr ohne öffentliche Förderung“ geleistet. Da überraschte es nicht, dass der Künstler den Intendanten als „guten Geist der Zuversicht“ charakterisierte. 

Bereits zur Begrüßung hatten Vorstandsvorsitzender des Westfalen e.V., Manfred Müller, und Christoph Dammermann, Geschäftsführer der Stiftung Westfalen-Initiative, die Gemeinsamkeiten der beiden für Westfalen engagierten Organisationen gewürdigt.

(Fotos: Joachim Busch)