Heimatbotschafter und Westfalen-Beweger:
Stiftung Westfalen-Initiative trauert um Dr. Karl-Heinrich Sümmermann

Ein engagierter, kompetenter und zuverlässiger Westfale ist tot: Dr. Karl-Heinrich Sümmermann ist am Sonntag (4.8.) völlig überraschend im Alter von 73 Jahren gestorben. Voller Überzeugung und mit viel Herzblut hat sich Sümmermann für die Interessen Westfalens und für die Westfalen-Initiative eingesetzt.

Die Stiftung Westfalen-Initiative für Eigenverantwortung und Gemeinwohl hat ihm viel zu verdanken: Er war noch vom Stifter, Martin Leicht, in den ersten Vorstand der Stiftung ab 1999 berufen worden und gehörte ihm dann noch einmal von 2012 bis 2019, zuletzt als Vorsitzender des Vorstandes, an. Von 1999 bis 2013 war er zudem Vorsitzender des Vereins Westfalen-Initiative e.V. (heute Westfalen e.V.).

„Karl-Heinrich Sümmermann war ein Mann mit Gemeinsinn, ein Heimatbotschafter Westfalens und ein echter Westfalen-Beweger. Er hat hier wirklich etwas in Gang gesetzt. Als ihr Geburtshelfer gehört er fest zur Geschichte der Stiftung Westfalen-Initiative und des Vereins. Er hat unsere Stiftung seit ihrer Gründung begleitet, unterstützt und nachhaltig geprägt. Für seine Impulse, seinen Beistand und sein Engagement bleiben wir ihm in tiefer Dankbarkeit verbunden“, würdigt Dr. Hans Moormann, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Westfalen-Initiative, die ehrenamtlichen Tätigkeiten des Verstorbenen.

Im August 2022 ist Sümmermann für seinen jahrzehntelangen Einsatz für den Landesteil Westfalen mit dem Verdienstkreuz des Landes Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet worden. In seiner Laudatio kommentierte Ministerpräsident Hendrik Wüst: „Den Titel Heimatbotschafter trägt er sicherlich mit Stolz – und zu Recht.“ Diese Ehrung hat dem Verstorbenen viel bedeutet, denn andere Auszeichnungen hatte er zuvor abgelehnt.

„Der Ehrenamtspreis WestfalenBeweger der Stiftung geht auf Karl-Heinrich Sümmermann zurück. Dieser Preis zeichnet vorbildhaftes bürgerschaftliches Engagement aus. Dieses Engagement hat ihn selbst fasziniert, so ein Engagement hat er vorgelebt. Er hat eine der Preisverleihungen kommentiert mit: Bei uns soll man abschreiben und abgucken! Er war zweifellos ein Mann, von dem man sich selbst was abgucken konnte und sollte!“, so Christoph Dammermann, Geschäftsführer der Stiftung Westfalen-Initiative.

Sümmermann war Betreiber des gleichnamigen Hofes in Fröndenberg, der sich unter seiner Leitung von einem landwirtschaftlichen Betrieb zu einem Ort kultureller Begegnung weiterentwickelt hat. Der Verstorbene war nicht nur vielfach bürgerschaftlich in Westfalen engagiert, seine Verbundenheit galt auch der Natur und der Jagd.