Westfalen-Challenge 2024 abgeschlossen: Das Siegerteam steht fest
Von der Schulbank in die Startup-Szene:
17-jährige Schüler aus Büren gewinnen Startup Teens Westfalen-Challenge 2024
Die Plätze eins bis drei waren mit Preisgeldern in Höhe von insgesamt 10.000 € dotiert. “Die Preisgelder sollen die Jugendlichen dabei unterstützen, ihre Projekte weiter aus der theoretischen Entwicklungs- auf die praktische Umsetzungsebene zu heben”, sagt Nina Schweitzer, Geschäftsleitung bei Startup Teens. Die weiteren Plätze belegten Annalina (17 J.) aus Gütersloh mit Emergency Stable und David (17 J.) aus Dortmund mit Bussnection. Alle Teams können auch weiterhin von den Modulen und dem Netzwerk von Startup Teens profitieren – inklusiv und kostenfrei.
Der Pitch vor einer hochkarätigen Jury und geladenen Gästen brachte die Entscheidung
Nach einem Auswahlverfahren im Vorfeld pitchten die fünf Finalisten-Teams ihre Idee am Finaltag live vor einer hochkarätigen Jury sowie mehr als 60 geladenen Gästen. Die Jurorinnen und Juroren Josephine Dreier (DIAG), Christoph Dammermann, Viktoria Vollmann (Vollmann Group), Frank Höhne (Sauerland Initiative e.V.), Johannes Ueberfeld (REACH), Julia Trulley (Founders Foundation), Ingmar Lohmann (WEPA Stiftung) und Dr. Natalie Powroznik (REACH) bewerten die Projekte außerdem hinsichtlich Realisierbarkeit und Innovationsgrad. “Westfalen braucht sich um seine wirtschaftliche Zukunft keine Sorgen zu machen, wenn ich sehe, wie viele kreative Ideen in den Köpfen der Generation Z schlummern”, sagte Christoph Dammermann, Geschäftsführer der Stiftung Westfalen-Initiative für Eigeninitiative und Gemeinwohl nach der Preisverleihung. “Dieses Potenzial gilt es gezielt zu fördern, Verantwortungsbewusstsein zu stärken und Wege in Unternehmertum und Intrapreneurship für die eigene berufliche Zukunft aufzuzeigen. Deshalb ist es eine Freude, Startup Teens zu fördern.”
Key-Speech “Fehler machen unbedingt erlaubt”
Ein Highlight des Tages war neben den Pitches der fünf Nachwuchs-Ideengeberinnen und -geber die Keynote von Startup Teens Alumna und Gründerin Nour Idelbi (18 J.) aus Münster. Sie zeigte auf, warum wir in Deutschland viel mehr gründungswillige junge Menschen brauchen und dass Fehleinschätzungen und Scheitern unbedingt dazugehören. Nur so könne man sich weiterentwickeln und immer bessere Lösungen entwickeln. Auch der frühe Austausch mit anderen und Aufbau eines eigenen Netzwerks sei für ihr eigenes Vorankommen essenziell gewesen. Egal, ob man später Gründer oder unternehmerisch denkende Angestellte werden wolle. „Deshalb ist es wichtig, früh und elternhausunabhängig zu fördern. Mit Startup Teens wecken wir bereits bei Schülerinnen und Schülern die Neugier auf unternehmerisches Denken und Handeln, Innovationen und Gründungsgeist“, sagt Ingmar Lohmann, Vorstandsvorsitzender der WEPA-Stiftung.
Die Westfalen-Challenge fand in diesem Jahr explizit für westfälische Schülerinnen und Schüler zum ersten Mal statt und ist der renommierten, nationalen Businessplan-Challenge vorgelagert. Das Projekt wird unterstützt von der Stiftung Westfalen-Initiative, der Arndt G. Kirchhoff Familienstiftung, der WEPA Stiftung, der LOBBE-Gruppe mit ihrer Strategie- und Innovationsgesellschaft UVentures, sowie von Impuls und der DIAG. Die Commerzbank AG, die IHK zu Dortmund sowie das Deutsche Fußballmuseum unterstützen das Finale.