Stiftung Westfalen-Initiative fördert gesellschaftliches Engagement: Ibbenbürener Kickers Preisträger im Wettbewerb Westfalen-Beweger 2022/23

Ibbenbüren/Münster, 2. Dezember 2022

Zur Preisvergabe als Starterprojekt des Wettbewerbs Westfalen-Beweger trafen sich die Verantwortlichen des inklusiven Fußball-Vereins Ibbenbürener Kickers, Trainer und Mannschaftmitglieder im Vereinsheim des Cheruskia Laggenbeck. Dessen erster Vorsitzender, Michael Jankowski, freute sich mit den Initiatoren der Mannschaft um Marcel Grabow über die Auszeichnung als eins der Starterprojekte des Engagement-wettbewerbs Westfalen-Beweger und die damit einhergehende Übergabe des Preisgeldes von 2000 €. Während der Verein Cheruskia Laggenbeck mit seiner über 100-jährigen Geschichte das organisatorische Dach für die Mannschaft bildet, sind die Strukturen bei den Ibbenbürener Kickers klar ausgebildet. Es gibt Trainer mit zusätzlichen Qualifikationen, die sie im Umgang mit den teilweise besonderen oder gehandicapten Mannschaftsmitglieder befähigt. Der Spielbetrieb und die Betreuung der Mannschaft läuft sehr familiär ab, und so wundert es nicht, dass neben Marcel Grabow auch dessen Frau Inga und die Söhne in der Mannschaft aktiv sind.

„Wir freuen uns sehr über das hohe Engagement, welches der Mannschaft zu Gute kommt. Wir als Stadt bemerken, dass die Ibbenbürener Kickers neben den vermehrten Auszeichnungen wie auch der jetzigen als Starterprojekt des Wettbewerbs Westfalen-Beweger – viel Aufmerksamkeit und Zuspruch erhält“, so Brigitte Janz, Bereichsleiterin Schule und Sport bei der Stadt Ibbenbüren. Die Stadt versucht deshalb dem Verein eine gute Stütze zu sein und beide Seiten betonen, dass dies während der Corona Situation auch gut gelungen ist.

Gerd Meyer-Schwickerath, Geschäftsführer der Stiftung Westfalen-Initiative, möchte den Beteiligten die Begründung der Jury begründen: „Mit dieser Auszeichnung als Starterprojekt honoriert die Jury das Engagement der Beteiligten. Der für den Sport weithin gültigen und angemessenen Devise der Leistungsorientierung wird mit dieser Mannschaft und mit ihrem Motto „Spaß am Sport sowie Respekt und FairPlay“ eine Art Gegenpol zum üblichen Fußballbetrieb entworfen, der ohne den Leistungsgedanken Freude bereiten soll.“

Neben der Auszeichnung mit dem mit 2.000 € dotierten Startergeld hat der Verein die Möglichkeit, im zweiten Teil des Wettbewerbs unter die erstplatzierten Projekte gewählt zu werden und erhält damit eine weitere Chance auf die insgesamt 15.000 € Preisgelder.

Beim Wettbewerb „WestfalenBeweger 2022/23“ geht es in zwei Stufen zunächst um eine Start- und Qualifizierungsphase und danach um die finanzielle Auszeichnung. Eine Jury wählt aus den vorliegenden Bewerbungen bis zu zehn Starterprojekte und stellt ihnen eine Anschubfinanzierung von jeweils 2.000 Euro zur Verfügung. Der Wettbewerb zeichnet vorbildliche Projekte aus, von denen andere lernen können. Auch bereits länger bestehende Initiativen oder Organisationen, die sich in ihrer Region verdient gemacht haben, können am Wettbewerb teilnehmen und sich um die Preise bewerben. Ausschlaggebend ist eine gemeinnützige und allgemeinwohlfördernde Arbeit, die von einem hohen Engagement geprägt ist und Wirkung entfaltet.

 

Bild: Über die Auszeichnung durch Gerd Meyer-Schwickerath (rechts im Bild), Geschäftsführer der Stiftung Westfalen-Initiative freuen sich Trainer und Spieler der Ibbenbürener Kickers im Beisein von Brigitte Janz (3.v.re.), Stadt Ibbenbüren (Bereichsleiterin Schule und Sport), Michael Jankowski (4.v.re.), 1. Vorsitzender Cheruskia Laggenbeck und Inga und Marcel Grabow (2.u.3.v.links).