Stiftung Westfalen-Initiative zeichnet die Aktion Miteinander als Preisträger im Wettbewerb Westfalen-Beweger 2022/23 aus
Schieder-Schwalenberg/Münster, 29. November 2022
„Schön, wenn man sieht wie Engagement über die Jahre anhält und einen großen Nutzen für die Gemeinschaft stiftet“, so Gerd Meyer-Schwickerath lobend über die diesjährige erneute Auszeichnung des Projekts Aktion Miteinander in Schieder-Schwalenberg.
Die Jury des Wettbewerbs überzeugte die enorme Anpassungsfähigkeit der Initiative und lobte das hohe und langfristige Engagement der Beteiligten.
Die „Aktion Miteinander“, welche in den Vorjahren bereits mit Siegerprämien durch den Westfalen-Beweger Wettbewerb ausgezeichnet wurde, ist als Initiative in Schieder-Schwalenberg mit ihrer aktiven Flüchtlingshilfe im Ort aufgefallen. Hier hatten die Engagierten neben Sprachkursen auch eine Näh-Werkstatt aufgebaut, um mit den Geflüchteten in Austausch zu treten. Diese Nähwerkstatt, welche immer noch betrieben wird, sowie den Mittagstisch am Gemeindehaus konnten Gerd Meyer-Schwickerath, Geschäftsführer der Stiftung Westfalen-Initiative, und Harm Hendrik Esser, Projektreferent des Wettbewerbs, bei ihrem Besuch in Schieder-Schwalenberg besichtigen und sich eine lebhafte Vorstellung der weiteren Aktivität der Initiative machen.
Inzwischen hat sich der wöchentliche Mittagstisch immer mittwochs im Gemeindehaus etabliert. Auch das Projekt „Rikscha-Fahren“ überzeugte die Jury und es beeindruckt, dass die Initiative zur Umsetzung des Projekts einen sechsstelligen Betrag einwerben konnte. Mit der Anschaffung mehrerer Rikschas, welche teils in den verschiedenen Ortsteilen der Gemeinde zur freien Verfügung stehen und teils an Altenpflegeeinrichtungen ausgeliehen werden können, schafft man einen größeren Aktionsradius für Bewohnerinnen und Senioren und gestaltet somit eine lebendige Teilhabe.
In der zweiten Runde des Wettbewerbs hat die Initiative nun die Möglichkeit, einen der hochwertigen ersten Plätze zu belegen und sich damit die Chance auf einen Teil des 15.000 €-Preisgelds zu sichern.
Beim Wettbewerb „WestfalenBeweger 2022/23“ geht es in zwei Stufen zunächst um eine Start- und Qualifizierungsphase und danach um die finanzielle Auszeichnung. Eine Jury wählt aus den vorliegenden Bewerbungen bis zu zehn Starterprojekte und stellt ihnen eine Anschubfinanzierung von jeweils 2.000 Euro zur Verfügung. Der Wettbewerb zeichnet vorbildliche Projekte aus, von denen andere lernen können. Auch bereits länger bestehende Initiativen oder Organisationen, die sich in ihrer Region verdient gemacht haben, können am Wettbewerb teilnehmen und sich um die Preise bewerben. Ausschlaggebend ist eine gemeinnützige und allgemeinwohlfördernde Arbeit, die von einem hohen Engagement geprägt ist und Wirkung entfaltet.
Bild (©️Michaela Weiße) (v.l.): Susanne Koch, Aktion Miteinander (vorn), Harm Hendrik Esser, Projektverantwortlicher der Stiftung, Bernd Munko, Aktion Miteinander, Gerd Meyer-Schwickerath, Geschäftsführer der Stiftung Westfalen-Initiative und Mohammad Gul, Aktion Miteinander.