Übergabe des Portraits von Martin Leicht

Rosemarie Leicht bei der Übergabe des Portraits von Martin Leicht mit dem Vorsitzenden der Stiftung, Dr. Hans Moormann (l.), sowie dem Geschäftsführer Gerd Meyer-Schwickerath (r.). Foto: Joachim Busch

Vor bald 25 Jahren verfügte der Münsteraner Unternehmer Martin Leicht testamentarisch die Gründung der Stiftung Westfalen-Initiative. Nun hat die Witwe des Stifters, Rosemarie Leicht, der Stiftung ein Portrait von Martin Leicht übergeben, geschaffen vom westfälischen Maler Arrigo Wittler. Das Gemälde findet von nun an einen neuen Platz in der Geschäftsstelle der Stiftung Westfalen-Initiative, um an ihren Stifter zu erinnern.

1940 in Gütersloh geboren war Martin Leicht Zeit seines Lebens tatkräftiger Unternehmer. 1966 gründete er die HTH (Haustechnische Handelsgesellschaft) mbH, die 1986 mit der ista-Gruppe fusionierte. Im Jahr 1989 verkaufte er die Unternehmensgruppe erfolgreich an die Raab Karcher AG.

Neben seiner unternehmerischen Tätigkeit engagierte sich Martin Leicht aber auch gesellschaftlich und politisch. So war er in den 1970er Jahren Vorsitzender des Bundesverbands Junger Unternehmer (BJU) und später dann der Arbeitsgemeinschaft selbstständiger Unternehmer (ASU). Zudem war er von 1992-1996 Kreisvorsitzender der CDU Münster und wirkte bei der Wirtschaftlichen Gesellschaft für Westfalen und Lippe an der Entstehung des Westfälischen Friedenspreis mit.

Am 22. August 1998 verstarb Martin Leicht. Testamentarisch verfügte er die Gründung der Stiftung Westfalen-Initiative, die seitdem das Ziel ihres Stifters verfolgt, Subsidiarität und Eigenverantwortung in der Region Westfalen zu fördern.

Der Maler des Portraits, Arrigo Wittler, wurde 1918 im Kreis Unna geboren. Er studierte Kunstgeschichte und Malerei in München. Lange Zeit lebte und wirkte er vor allem in Italien sowie in Süddeutschland und Österreich, bis er zur Jahrtausendwende seine Arbeit vor allem auf Worpswede in Niedersachsen konzentrierte. Arrigo Wittler verstarb 2004. Sein Werk zeichnet sich vor allem durch seine enorme Vielfältigkeit aus. In vielen Gemälden setzte er sich mit der modernen Naturwissenschaft auseinander.