Westfalen-Challenge 2024 gestartet

v.l.n.r. (Foto: Joachim Busch): Ingmar Lohmann (WEPA Stiftung), Bianca Wirtz (STARTUP TEENS), Pascal Ledune (Impuls GmbH), Christoph Dammermann (Stiftung Westfalen-Initiative), Kim Höhne (Uventures der LOBBE-Gruppe), Josephine Dreier (DIAG), Jana Kirchhoff (Arndt G. Kirchhoff Familienstiftung), Dominik Stute (IHK Dortmund)

Jugend-Wettbewerb und Events geplant:

STARTUP TEENS und Stiftung Westfalen-Initiative kooperieren und fördern Gründungsgeist in Westfalen

Hamm/Münster, 7. Dezember 2023. Die Stiftung Westfalen-Initiative für Eigeninitiative und Gemeinwohl kooperiert mit der Non-Profit Initiative STARTUP TEENS. Ziel ist es, unternehmerisches Denken und Handeln bei jungen Menschen in der gesamten Region Westfalen viel stärker zu fördern, als dies heute der Fall ist. Das teilten die Kooperationspartner bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit. “Unternehmerische Bildung spielt in unserem Schulsystem noch immer eine untergeordnete Rolle. In einem Land, dessen einzige verbleibende Ressource noch das geistige Kapital ist und welches maßgeblich von seiner Innovationsfähigkeit abhängt, können wir uns das nicht länger leisten”, sagt Hauke Schwiezer, Co-Founder und CEO von STARTUP TEENS.

Ab sofort können Schülerinnen und Schüler ihre Ideen zur Westfalen-Challenge anmelden, das erste Event wird am 25. Januar 2024 in Dortmund stattfinden. Auf der Westfalen-Tour, mit Events in den Regierungsbezirken Arnsberg, Detmold und Münster, werden die Jugendlichen vor Ort für Unternehmertum begeistert. “Wir zeigen anhand konkreter Beispiele und Vorbilder aus dem Lebensumfeld junger Menschen, wie innovative Ideen gelingen können”, erläutert Christoph Dammermann, Geschäftsführer der Stiftung Westfalen-Initiative. “Wir möchten Jugendliche aus Westfalen unbedingt ermutigen, ihre eigenen Problemlösekompetenzen auszubauen und unterstützen sie dabei. Das ist beispielhaft für Subsidiarität, denn in diesem Projekt werden sie selbst zur Initiativkraft: Mithilfe des Lernmaterials informieren sie sich selbstständig und fragen aktiv nach im Fall von Hilfsbedarf. Sie werden darin bestärkt, nicht auf Lösungen zu warten, sondern selbst Lösungen zu entwickeln, die am Ende allen nützen. Das Herzstück dieses Projekts ist die Eigenverantwortung”, so Dammermann weiter.

Zur Unterstützung gehören Workshops genauso wie Video-Tutorials, Mentoring und ein Wettbewerbsformat. Auch die Arndt G. Kirchhoff Familienstiftung, die WEPA Stiftung, LOBBE Gruppe mit ihrer Strategie- und Innovationsgesellschaft UVentures, Impuls und die DIAG konnten inzwischen als Projektpartner gewonnen werden und unterstützen die Aktivitäten in Westfalen.

Erstmals Wettbewerb “Westfalen-Challenge 2024” explizit für westfälische Jugendliche

Das Projekt der Kooperationspartner in Westfalen ist mehrstufig aufgebaut. Events und Ideenworkshops begeistern und befähigen Schülerinnen und Schüler vor Ort, eigene Ideen zu entwickeln und auszuarbeiten. Diese Ideen können sie dann im Ideenwettbewerb “Westfalen Challenge 2024” ins Rennen schicken und einem Proof of concept unterziehen. Einsendeschluss ist der 18. März 2024. Die drei besten Ideen werden ausgezeichnet, der Wettbewerb ist mit Preisgeldern in Höhe von insgesamt 10.000 € dotiert. “Wir werden mit den Events und dem Wettbewerb die Jugendlichen sowohl intrinsisch als auch extrinsisch motivieren, um an den Herausforderungen der Zukunft zu arbeiten”, ist sich Jana Kirchhoff, Stiftungsvorständin der Arndt G. Kirchhoff Familienstiftung, sicher. Und Ingmar Lohmann, Vorsitzender des Vorstands der WEPA Stiftung, ergänzt: “Der Anteil ökologisch nachhaltiger Startups hat dem Green Startup Monitor 2023 zufolge mit 35 Prozent einen neuen Höchststand erreicht. Purpose ist jungen Gründenden genauso wichtig, wie die Finanzierung.”

Die Westfalen-Challenge findet 2024 zum ersten Mal explizit für westfälische Jugendliche statt und ist dem renommierten und mit 7 x 10.000 € höchstdotierten Businessplan-Wettbewerb für Schülerinnen und Schüler in Deutschland, “STARTUP TEENS Challenge”, vorgelagert. Somit haben die Teilnehmenden die Chance, mit einer Idee gleich an zwei Wettbewerben teilzunehmen, Feedback zu erhalten, Erfahrungen zu sammeln und ihr Netzwerk aufzubauen. Teilnehmen können westfälische Teenager, die zwischen 14 und 19 Jahren alt sind. Eine Bewerbung von Jugendlichen aller Schulformen ist erwünscht und unabhängig von der Schule möglich. Die Westfalen-Challenge wird neben den Projektpartnern von weiteren regionalen Unternehmen und Organisationen begleitet. 

Über STARTUP TEENS

Die Non-Profit-Initiative STARTUP TEENS ist das hochkarätigste Netzwerk für die Innovatorinnen und Innovatoren der Zukunft. Die Non-Profit-Initiative vermittelt relevante „future skills” wie unternehmerisches Wissen & Coding-Know-How und fördert die Persönlichkeitsentwicklung. Unabhängig davon, ob sie später Gründerinnen oder Gründer, Unternehmensnachfolger oder Intrapreneure werden möchten. STARTUP TEENS betreibt den reichweitenstärksten YouTube-Kanal für Entrepreneurship Education für Schüler in Deutschland mit mehr als 120 Videos powered by simpleclub. Ebenso führend ist das Mentoring-Programm mit mehr als 1.000 ehrenamtlich tätigen Mentorinnen und Mentoren, die die Teenager unterstützen. Zudem richtet die Initiative den mit 7 x 10.000 Euro höchstdotierten Businessplan-Wettbewerb für Schülerinnen und Schüler in Deutschland aus und veranstaltet Live-Streams, Events und Ideen-Camps.

Im Jahr 2017 gewann STARTUP TEENS den startsocial Bundespreis unter Schirmherrschaft von Dr. Angela Merkel und wurde im Jahr 2019 von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ausgezeichnet.

Weitere Informationen unter www.startupteens.de

Über die Stiftung Westfalen-Initiative für Eigenverantwortung und Gemeinwohl 

Die von dem westfälischen Unternehmer Martin Leicht 1998 testamentarisch errichtete Stiftung Westfalen-Initiative für Eigenverantwortung und Gemeinwohl (SWI) realisiert als operativ tätige Stiftung Projekte in Zusammenarbeit mit Partnern. Stiftungszweck ist auf Grundlage des Subsidiaritätsprinzips die Förderung der Wissenschaft und Forschung, der Bildung und Erziehung sowie des Heimatgedankens bezogen auf den Raum Westfalen.

Martin Leicht war in den 80er Jahren Bundesvorsitzender der ASU (heute „Die Familienunternehmer“) und hat sich als gesellschaftlich aktiver Unternehmer für Eigenverantwortung, Wettbewerb, die gemeinwohlorientierte Ausprägung eines Gemeinsinns und Subsidiarität eingesetzt.