Münster, 2. Dezember 2022

Die Stiftung Westfalen-Initiative überreichte dem Projekt „Bike and Meet“ vom Sportverein Move and Meet e.V. und der Arbeiterwohlfahrt Münster-Recklinghausen (AWO)/Stadtteilbüro Coerde die Auszeichnung als eines der Starterprojekte im Wettbewerb „Westfalen-Beweger 2022/2023“.

Bei einem offenen Anfängerrinnen-Fahrrad-Training am Freitag, 2.12., auf dem Waldspielplatz in Coerde machte sich Gerd Meyer-Schwickerath, Geschäftsführer der Stiftung Westfalen-Initiative Ein Bild der ausgezeichneten Initiative:

„Bei Fahrradkursen, die von Frauen für Frauen mit Migrations- und Fluchterfahrung angeboten werden, wird das Grundverständnis von Subsidiarität gelebt. Und die Vermittlung von Hilfe zur Selbsthilfe ist der Stiftung Westfalen-Initiative ein zentrales Anliegen“. Den beiden Koordinatorinnen des Projektes, Laura Verweyen, Vorstand bei Move and Meet e.V., und Simone Zehahla, Mitarbeiterin der AWO/Stadtteilbüro Coerde, ist es wichtig, mit dem Projekt die Mobilität, die Selbständigkeit und Selbstwirksamkeit der Teilnehmerinnen auszubauen. Sie erläutern: „Das Ankommen in Münster und die Teilhabe an der Gesellschaft wird durch das in Münster und Westfalen identitätsstiftende Instrument des Fahrrads befördert und auch nach außen sichtbar zum Ausdruck gebracht“.

Mit dem mit 2.000 € dotierten Startergeld möchte die Initiative zwei hochwertige Trainings-Fahrräder anschaffen, welche mit praktischen Steckpedalen ausgerüstet sein werden. Diese sind hilfreich um das Fahrradfahren recht zügig zu erlernen und schließlich, und das ist das Ziel des Vereins, sich selbstständig im Stadtverkehr bewegen zu können.

Bike an Meet wird im kommenden Jahr fortgeführt und es werden weitere Fahrradkurse angeboten. Die Veranstalterinnen freuen sich über eine rege Teilnahme. Anmeldung und Infos zu dem Projekt finden sich auf der Website des Vereins (https://www.move-and-meet.de/sport-und-more/sport-move/bike-and-meet/).  

Die nächste Hürde des zweistufigen Westfalen-Beweger Wettbewerbs und die damit einhergehende Chance auf einen der hoch dotierten ersten Plätze, welche im kommenden Jahr nach einer Evaluierung der Projekte und der erneuten Bewertung durch die Jury bekannt gegeben werden, spornt die Aktiven weiter an.

Beim Wettbewerb „WestfalenBeweger 2022/23“ geht es in zwei Stufen zunächst um eine Start- und Qualifizierungsphase und danach um die finanzielle Auszeichnung. Eine Jury wählt aus den vorliegenden Bewerbungen bis zu zehn Starterprojekte und stellt ihnen eine Anschubfinanzierung von jeweils 2.000 Euro zur Verfügung. Der Wettbewerb zeichnet vorbildliche Projekte aus, von denen andere lernen können. Auch bereits länger bestehende Initiativen oder Organisationen, die sich in ihrer Region verdient gemacht haben, können am Wettbewerb teilnehmen und sich um die Preise bewerben. Ausschlaggebend ist eine gemeinnützige und allgemeinwohlfördernde Arbeit, die von einem hohen Engagement geprägt ist und Wirkung entfaltet.

Bild (©️Move and Meet e.V.): Trainerinnen, Organisatorinnen, Unterstützer und nicht zuletzt Schülerinnen freuen sich über die Auszeichnung und das Startergeld.